Vereinshistorie

Borussia Münster - Der moderne Verein aus dem Geistviertel mit viel Tradition

2019
Die 2. Vorsitzende Irmi Venschott wird für ihre herausragenden Verdienste für den Mädchen- und Frauenfußball mit der „Friedensreiter-Plakette“ des Stadtsportbundes ausgezeichnet. Kurz darauf wird sie in den Kreisvorstand gewählt,  mit dem Aufgabenschwerpunkt Mitarbeiter- und Vereinsentwicklung.
Die Fußballer kehren als souveräner Aufsteiger in die Bezirksliga zurück: Yannick Bauers Team wird nach 32 Spielen ohne Niederlage (27 Siege, fünf Unentschieden, 124:35 Tore) frühzeitig Meister der Kreisliga A. 400 Fans bejubeln den Aufstieg und feiern bis tief in die Nacht.
Beim Tischtennis-Supercup im Mai setzt sich vor 1.100 Fans Timo Boll im Finale gegen Ricardo Walther durch.

2018
Die Borussen-Fußballer sind in den Altersklassen U 19 bis U13 erstmals durchgängig auf der Bezirksebene vertreten. In der Kreisliga A werden die von Yannick Bauer trainierten Männer souverän Herbstmeister.
Umbruch im Vorstand: Nach 14 Jahren an der Spitze wird Bernd Finke zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Neue Positionen nehmen Michael Schmitz als sein Nachfolger, Thorsten Tacke als neuer 2. Vorsitzender und Marcel Baschek als neuer stellvertretenden Geschäftsführer ein.
Kilian Ort gewinnt vor 800 Zuschauern überraschend den Tischtennis-Supercup am Berg Fidel.

2017
Die DJK Borussia Münster begeht ihr 110-jähriges Bestehen u. a. mit einem Festakt samt Neujahrsempfang im Autohaus Krause, den fast 1.000 Gäste besuchen. Im Jubiläumsjahr werden eine Festschrift und das Magazin „Borussia Juniors“ aufgelegt und am 30. März der neue Fitness- und Bewegungspark eröffnet. Das Sportangebot wird hier um die neue Disziplin Callesthenics erweitert.
Die Boule-Abteilung feiert ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Jubiläumsturnier.
Das Jubiläumsjahr klingt mit einem großartigen Auftritt der Fußball-Männer bei den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften aus. Erstmals erreichen sie das Finale, in dem sie dem Favoriten Preußen Münster nach großem Kampf mit 3:5 unterliegen.

2016
Bernd Rathmann erhält für seine langjährigen Verdienste im Verein den Ehrenamtspreis des DFB.
Am 18. Mai verstirbt unser langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender Eberhard Gronau nach langer und schwerer Krankheit.
Die Fußballerinnen und Fußballer feiern einen höchst erfolgreichen Abschluss der Saison. Der 1. Damenmannschaft gelingt ebenso wie den C- und D-Jugendmannschaften der Aufstieg in die jeweilige Bezirksliga.
Auf dem ehemaligen brach liegenden Speckbrettplatz wird im Sommer mit Hilfe des Sportamtes der Stadt ein neuer Fitness- und Koordinationspark errichtet. Viele Geräte ermöglichen nunmehr neben dem Fußballspiel neue Fitness- und Koordinationsübungen für Jung und Alt, wodurch auch für die Schulen neue Trainingsmöglichkeiten bestehen. Damit ist der letzte Winkel unserer aus allen Nähten platzenden Sportanlage ausgefüllt.

2015
Bei der 41. Wahl zu den Sportlern des Jahres in Münster wird unser 2. Vorsitzender und "Mr. Tischtennis", Michael Schmitz, mit dem Sport-Oscar 2014 ausgezeichnet.
Mit dem 3. Platz beim FLVW-Zukunftspreis 2014 erhält das Projekt "Fit durch Sport und Sprache" eine weitere Auszeichnung.
Bei der vom SSB Münster ausgerichteten Show des Sports werden Roman Tenk und Paul Dost für ihre Verdienste in der Jugendarbeit des Vereins ausgezeichnet.

2014
16 Trainer/innen der DJK Borussia Münster, die überwiegend im Jugendbereich tätig sind, bestehen im Frühjahr die C-Lizenz-Ausbildung und erhalten ihre Trainerlizenzen.
Nach zehn Jahren Ferienfreizeit auf Ameland fährt unsere Abteilung Jugendreisen in den Osterferien erstmals zum Baldeneysee ins Ruhrgebiet.
Bei der Jahreshauptversammlung 2014 wird ein neuer Vorstand gewählt, in dem als neue 2. Vorsitzende mit Irmhild Venschott erstmals eine Frau in der Vereinsführung vertreten ist.
Die Damen steigen aus der Bezirksliga ab.
Beim Jugend-Sportvereinspreis 2014 des SSB Münster wird das neue Integrationsprojekt "Fit durch Sport und Sprache" mit dem 1. Platz ausgezeichnet.
Unsere 1. Herrenmannschaft erreicht bei den Hallen-Stadtmeisterschaften in Berg Fidel einen hervorragenden 3. Platz.
Die Fußball A-Jugend steigt wiederum in die Bezirksliga auf.
 

2013
Beim Wettbewerb um den FLVW-Zukunftspreis wird das Konzept zum Projekt "mittendrin statt außen vor" mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Um den von der Stadt geforderten Eigenanteil für den Bau des neuen Kunstrasenplatzes aufzubringen, startet der Verein verschiedene Aktionen. Auf einem virtuellen Spielfeld werden durch Spenden zahlreiche Patenschaften übernommen; am 01. Juni findet ein großes Familienfest inklusive Abenteuer-Sponsorenlauf statt.
Die 1. Fußballmannschaft steigt nach vier Spielzeiten aus der Bezirksliga ab.
Nach erfolgreichem Abschluss der mehrmonatigen Baumaßnahme feiert die Borussia am 07. September die offizielle Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes mit einem bunten Programm. Rund 1.500 Besucher wohnen der Eröffnungsfeier bei, die um den Rasenplatz u. A. einen Kinder- und Jugendfußball-Flohmarkt und auf dem neuen Kunstrasen den ganzen Tag Kleinfeldturniere für Jung- und Altborussen durchführt.
Gleichzeitig wird auch der neue Boule-Park eröffnet, der zeitgleich aus den Resten des Ascheplatzes mit viel Eigenleistung der Mitglieder entstanden ist. Er wird im Jahre 2014 um 3 weitere Wettkampfbahnen erweitert. Die Boule-Abteilung hat sich mit dieser Anlage, der dazugehörigen Terrasse mit Mühle-/Dame-Außenspielfeld und dem Gartenhaus ein wunderschönes Areal geschaffen, um das wir von den Gästen oft beneidet werden.
 


2012
Thomas Indlekofer wird für sein herausragendes Wirken um das Thema "Soziale Integration durch Fußball" mit dem DFB-Ehrenamtspreis 2011 gewürdigt.
Die Damenmannschaft steigt in die Bezirksliga auf.
Im Dezember gibt der Rat der Stadt Münster grünes Licht für die Umwandlung des Ascheplatzes in ein modernes Kunstrasenfeld. Das Projekt "Kunstrasen am Borussen" beginnt.

2011
Erstmals richtet der Verein in den Sommerferien ein mehrtägiges Fußballcamp für 6- bis 11-jährige Kinder aus, dass seitdem jährlich wiederholt wird.
Im Oktober startet die Borussia ein neues Modellprojekt zur Kooperation von Schule und Sport und zur Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit dem Titel "mittendrin - statt außen vor". Im Rahmen des Projektes werden 15 junge Schiedsrichter ausgebildet und bestehen die Prüfung.

2010
Im Wettbewerb um den Integrationspreis 2009, verliehen vom DFB und Mercedes Benz, wird unser Verein im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in Duisburg am 16. Februar für sein Engagement mit dem 3. Platz in der Kategorie "Verein" ausgezeichnet.
Am 30. Juli 2010 verstirbt unser langjähriger Platzwart Manfred Hinz.

2009
Die Fußballabteilung führt das sportpädagogische Projekt "Vielfalt gewinnt: Viele Kulturen – ein Team" zwischen dem 01. Februar und dem 30. November 2009 durch.
Die Frauen-Fußballmannschaft steigt wieder in die Kreisliga ab. Die erste Herrenmannschaft steigt nach vier Jahren wieder in die Bezirksliga auf.

2008
Die Frauen-Fußballmannschaft steigt in die Bezirksliga auf.

2007
Die Borussia feiert ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum mit vielen sportlichen und außersportlichen Aktivitäten: Auftaktveranstaltung als "Tag der offenen Tür" im Autohaus Krause an der Hammer Straße (20.01.), Festakt in der Aula der Geistschule (12.05.), Turnierwoche der Fußballjunioren und -senioren im Juni, Jubiläumsgala unter dem Motto "Jahrhundertparty" in der Aula der Geistschule (24.11.).
Wegen des großen Erfolges und der guten Teilnehmerzahl etabliert sich der Neujahrsempfang im Autohaus Krause zu einer festen Größe im Terminkalender des Vereins und ist nach wie vor beliebt bei Jung und Alt.


2005
Der langjährige Platzwart der Borussen-Anlage, Manfred Hinz, tritt am 01. Mai 2005 in den Ruhestand.
Die1. Fußballmannschaft steigt in die Kreisliga A ab.
Die 1. Tischtennis-Herrenmannschaft erhält die Startberechtigung für die 2. Bundesliga. Sie zeigt begeisternden Sport und schlägt sich wacker, steigt aber ein Jahr später wieder ab. Es ist einer der Höhepunkte der sportlichen Erfolge der Mannschaft, die heute noch in der NRW-Liga spielt.
In der Ludwig-Erhard-Schule findet erstmals die TT-Champions-Tour mit vielen international bekannten Größen des TT-Sports statt. Die nach dem Hauptsponsor benannte Veranstaltung "Enzborn-Cup" bildet den Auftakt einer erfolgreichen Serie, die nach wie vor - inzwischen jedoch in der größeren Sporthalle Berg Fidel - ausgetragen wird.

2004
Die Fußball B-Junioren machen es der A-Jugend nach, auch ihnen gelingt der Aufstieg in die Bezirksliga.
Die Jugendabteilung bietet erstmals eine Freizeit auf der Insel Ameland an. Aufgrund der großen Nachfrage und des Erfolges werden diese Freizeiten unter Leitung von Tobias Thier über viele Jahre fortgesetzt.
Der TT-Herrenmannschaft gelingt zum 2. Mal der Sprung ins Intercup-Final-Four, Im Endspielort Verona erreicht das Team immerhin den 4. Platz bei starker internationaler Konkurrenz und erhält den Fair-Play-Pokal.
Am 29. März wird Bernd Finke nach 35 jähriger Tätigkeit als Kassierer bzw. Geschäftsführer des Vereins zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er steht dem Verein bis heute vor.

2003
Die A-Junioren steigen nochmals auf und spielen nun in der Landesliga, leider jedoch nur für 1 Jahr.
Für die Saison 2003/04 wird eine Handball-Damenmannschaft gegründet und nimmt am Spielbetrieb teil.
Am 24. August 2003 verstirbt unser langjähriger 2. Vorsitzender Georg Hild.

2002
Den A-Fußballjunioren gelingt der Aufstieg in die Bezirksliga. Die Fußball-Senioren erringen die vierte Vize-Stadtmeisterschaft.

2001
Am 01. Juli erfolgt die Gründung einer Handballspielgemeinschaft SC Preußen 06/Borussia 07 Münster. Zwei Herrenmannschaften nehmen am Spielbetrieb der Kreisklasse teil.

1999
Am 13. November erfolgt die Einweihung des neu gestalteten Stadions und des erweiterten Clubhauses. Teil der neuen Sportanlagen ist nun auch eine moderne Beachvolleyball-Anlage.
Die B1-Junioren gewinnen in der Halle Berg Fidel die Stadtmeisterschaft. Die A1-Junioren werden zum fünften Mal Vize-Stadtmeister.

1997
Der Verein wird dem Ruf, eine ewige Baustelle zu sein, wieder einmal gerecht. Es beginnt der erneute Umbau und die Erweiterung des Clubheims. Dabei werden die Umkleide- und Duschmöglichkeiten verbessert, ein neues Geschäftszimmer geschaffen und die Kantine vergrößert .
Die TT-Herren steigen in die Oberliga auf. Es ist der 6. Aufstieg in 8 Jahren.

1996
Die Fußball-Senioren um Uwe Leifeld werden zum dritten Mal Vize-Stadtmeister.


1995
Die TT-Schüler werden Westdeutscher Pokalmeister.
Die Fußball C-Jugend steigt in die Bezirksliga auf.

1992
Nach einigen Jahren in der Kreisklasse gelingt der 1. Fußballmannschaft unter der Leitung von Rainer Leifken der Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Bildergalerie
Die TT-Abteilung veranstaltet das 1. Münster-Mastership, u.a. mit einer chinesischen Weltmeisterin. Es ist eine Veranstaltung, die sich in den Folgejahren über Pfingsten zu einer festen Größe im Tischtennissport für Senioren und Jugendliche entwickelt und regelmäßig über 500 Teilnehmer aus der Region in die Halle lockt.
Die TT-Jugend steigt aus der Verbandsliga wieder ab.

1991
Die TT-Jungenmannschaft steigt in die Verbandsliga (höchste deutsche Jugendklasse) auf.
Die Mädchen-Fußballmannschaft wird unter der Leitung von Ulla Scheltrup Vize-Westfalenmeister.
Dirk Lenze wird in die DJK-Nationalmannschaft der B-Junioren berufen und nimmt an den europäischen FICEP-Meisterschaften teil.

1990
Nach sechsjährigen Bemühungen kam 1990 ein Sportaustausch mit den Handballern der SG Dresden-Klotzsche zustande. Der Fall der Mauer im Jahre 1989 hatte es möglich gemacht. Sie nahmen im Juni an einem Kleinfeldturnier in Münster teil. Seitdem haben sich lange Freundschaften entwickelt und es findet bis heute ein regelmäßiger Austausch zwischen beiden Vereinen statt.
Die Fußballabteilung besucht wieder mit über 50 Teilnehmern London.

1989
Die A-Juniorenfußballer werden Stadtmeister im Hallenfußball.
Die Fußballabteilung des Vereins unternimmt mit über 50 Mitgliedern über Pfingsten eine Reise nach Paris.


1987
Peter Goldemann und Olaf Hamsen werden in die DJK-Nationalmannschaft der A-Jugendlichen berufen, die bei der europäischen FICEP-Meisterschaft die Bronzemedaille gewinnt.


1986
Die erste Fußball-Herrenmannschaft steigt in die Kreisliga A auf. Die A-Junioren steigen in die Bezirksliga auf.

1983
Uwe Leifeld (später Fußballprofi bei Preußen Münster, VFL Bochum und FC Schalke 04) wird als erster Fußballer des Vereins in die Westdeutsche DJK-Verbandsauswahl berufen und nimmt am europäischen FICIP-Turnier in Antwerpen teil.
Die Fußballabteilung unternimmt über Ostern eine Reise nach Prag und trägt dort 2 Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus Prag aus.
Erstmals beteiligt sich eine Tischtennis-Damenmannschaft am Spielbetrieb. Sie ist bis heute eines der Aushängeschilder des Vereins und immer noch in der NRW-Liga erfolgreich.


1982-1984
Durch den Bau der Ludwig-Erhard-Schule ergibt sich für die Stadt Münster die Pflicht, eine für Schulsport geeignete Sportanlage für diese Schule auszubauen, wobei wegen der Nähe zu dieser Schule der Verein profitiert. In 2-jähriger Bauzeit wird auf dem Nebenplatz ein neuer Hartplatz mit neuer Flutlichtanlage erstellt, ein Parkplatz angelegt, die Zufahrt zum Hauptplatz neu angelegt und das Clubhaus um einen weiteren Bauteil erweitert.

 

1980
Anlässlich eines Frühjahrsputzes erhält das nur mit einem Betonputz versehene Umkleidegebäude einen gelben Anstrich, der bis zum Jahre 2013 unverändert blieb, bis der Verein das Gebäude mit einer neuen frischen roten Farbe versieht.


ab 1976
Nachdem der Verein bereits seit Mitte der 70er Jahre kontinuierlich seine Breitensportangebote besonders für Frauen ausgebaut hatte, erlebt diese Abteilung in den 80er Jahren ihre größte Zeit. Gymnastik mit Musik, Aerobic, Krebsnachsorge, Seniorengymnastik, Skigymnastik, Wirbelsäulengymnastik und Walkingkurse finden hohe Resonanz und eine Mitgliederzahl von über 500 Personen. Damit hat der Verein in dieser Zeit mit 1500 Mitgliedern die größte Mitgliederzahl in seiner Geschichte, darunter rund 700 Frauen und Mädchen. Leider kann diese Entwicklung nicht gehalten werden. Nach dem gesundheitsbedingt langsamen Rückzug von Ulrike Scheck Mitte der 90er Jahre, die maßgeblich für die positive Entwicklung verantwortlich war, geht die Mitgliederzahl der Breitensportgruppen auf um die 100 zurück. Die attraktiven Angebote des neuen Vereins Blau-weiß Aasee sind ein weiterer Grund für diese negative Entwicklung.
 


1976-1978
Der Verein erstellt in Eigenarbeit einen Erweiterungsbau neben dem alten Umkleidegebäude. Ursprünglich war der Aufbau einer Holzbaracke vorgesehen, die bereits im Jahre 1973 angeschafft worden war und seitdem der Witterung zum Opfer fiel. Dadurch war es notwendig, einen Massivbau zu planen, für den erst im Oktober 1976 die Baugenehmigung eintraf. Bereits im Februar 1977 kann Richtfest gefeiert werden. Der Innenausbau dauert dann aber noch über 15 Monate. Erst am 18.5.1978 kann das neue Clubheim eingeweiht werden und ist seither mit seinem neuen Aufenthaltsraum und Kantinenbereich zum Treffpunkt für viele Mitglieder und Freunde des Vereins geworden.
Die bis dahin dank eines Sponsors sehr erfolgreiche TT-Landesligamannschaft löst sich nach dessen Rückzug auf.
Es beginnt unter der Leitung von Dieter Kötter ein konstruktiver und erfolgreicher Neubeginn der TT-Senioren in der 1. Kreisklasse und der Aufbau einer TT-Jugendabteilung, der nur durch das große Engagement von Ulrich Helgert und später dann durch Michael Schmitz gelingen konnte.
 

1977
Der Verein wird um die erste Fußball-Damenmannschaft bereichert. Sie ist als belebendes Element aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken.

1976
Mit Manfred Hinz stellt der Verein erstmals einen hauptamtlichen Platzwart ein, der bis zu seinem Tode im Jahre 2010 sich vorbildlich für die Sportanlage einsetzt und diese instand hält. Seinem Einsatz ist auch zu verdanken, dass der Verein mehrfach sein Sportheim aus- und umbauen und die Sportanlage renovieren konnte.

1974
Der Verein baut in Eigenleistung aus alten Laternenmasten eine Flutlichtanlage auf dem Nebenplatz. Die Gräben für die Leitungen müssen noch mühsam mit der Schippe und Spitzhacke ausgehoben werden. Dadurch ist den Mannschaften erstmals ein Training auf einem Sportplatz mit Normgröße in den dunklen Abendstunden möglich.

1972/1973
Der Verein nimmt an internationalen Jugendbegegnungen teil. So sind die Fußball-Senioren im Sommer 1972 Gäste des FK Vigör aus Münsters Partnerstadt Kristiansand und die A- und B-Jugend im Juni 1973 des Gäste des Sportclubs Faremoutier bei Paris. Auch die B-Jugend besucht 1977 unsere Partnerstadt Kristiansand. Die Handballer folgten im April 1981 noch mit einem Besuch in Münsters tunesischer Partnerstadt Monastir.
 

1970
Aufgrund der vielen Gastarbeiter schließen sich spanische und jugoslawische Spieler unserem Verein an und nehmen für einige Jahre am Meisterschaftsspielbetrieb teil. Eine Gruppe portugiesischer Gastarbeiter folgt 1973, um auch in der damals eigens eingerichteten "Ausländerrunde" zu spielen.
Es wird eine Gruppe für Mutter und Kind-Turnen gegründet, ein Jahr später folgt eine Kinderturngruppe.
Außerdem gründet sich eine Speckbrettgruppe, die auf dem neu errichteten Speckbrettplatz ihren Trainings- und Spielbetrieb durchführen kann und mit dem Stadtmeistertitel 1971 sehr erfolgreich ist.
Eberhard Gronau wird 1. Vorsitzender des Vereins, dem er dann mit kleinen Unterbrechungen bis 2002 vorsteht.

1967
Nachdem die Jugendfußballabteilung des Vereins viele erfolglose Jahre erlebte, gelang im Mai der A-Jugend des Vereins der Gewinn der Kreismeisterschaft. Der Mannschaft sind heute noch Spieler wie Bernd Niewöhner, Reinhold Sonntag, Klaus Hopp und Bernd Finke verbunden.
 

1964
Der Verein gründet eine Faustballabteilung, die in den Folgejahren erfolgreich an überregionalen Wettkämpfen teilnimmt (z.B. Diözesanmeister 1970).
Mit der ebenfalls in diesem Jahr gegründeten Damen-Gymnastikabteilung hat der Verein nach mehr als 50 Jahren seines Bestehens erstmals ein Sportangebot für Frauen.

1963
Das Kleinspielfeld wird um eine Flutlichtanlage ergänzt. Dadurch haben die Sportler erstmals Trainingsgelegenheiten während der dunklen Jahreszeit.
Leider beginnt in diesem Jahr auch der sportliche Abstieg des Vereins mit dem Abstieg der Handballer aus der Landesliga und der Fußballer aus der Bezirksliga. Den Fußballern gelingt 1965 zwar der Wiederaufstieg, jedoch nur für eine Spielzeit.

1962
Der Verein errichtet ein Asche-Kleinspielfeld auf der Fläche des heutigen Parkplatzes.
Im gleichen Jahr werden Handball- und TT-Jugendmannschaften gegründet.

1960
Der Verein gründet eine Leichtathletikabteilung, die allerdings nur wenige Jahre existiert.

1957
Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums steigen die Fußballer erstmals in die Bezirksliga auf.
Im gleichen Jahr wird die Tischtennis-Abteilung gegründet.

1955
Der Verein erhält endlich ein eigenes Clubhaus, dass am 11. September feierlich eingeweiht wird. Es ist der älteste Teil unseres heutigen Clubhauses (Teil mit dem neuen roten Anstrich).

1953
Der Verein erhält einen zweiten Sportplatz (heutiger Kunstrasenplatz), der bis in die 60er Jahre vor allem die Heimat der Handballer wird.

1949
Die 1. Handballmannschaft steigt in die Bezirksliga auf, 1952 sogar in die Landesliga und spielt damit in Münsters Feldhandball in diesen Jahren eine bedeutende Rolle.

1947
Der Spielbetrieb wird wieder aufgenommen. Im Sommer spielen bereits eine Alte-Herren-Mannschaft, 2 Seniorenteams und 4 Schüler- und Jugendmannschaften. Die erste Fußballmannschaft startet in der 1. Kreisklasse.


1946
Nach Ende der Schreckensherrschaft wird der Verein bereits am 9. Mai 1946 wiedergegründet. In der Gaststätte "zur dicken Linde" (an der heutigen Werlandstraße) versammeln sich 81 Borussen und beauftragen August Funke, der den Verein schon vor dem Krieg geführt hatte, wieder mit dem Vorsitz. Mit 132 Borussen wird der Sportbetrieb wieder aufgenommen.
Zahlreiche Verhandlungen müssen um die Rückgabe des zuvor beschlagnahmten Sportgeländes geführt werden, bis die Mitglieder mit viel Eifer und Idealismus die von Bombentrichtern übersäte Sportanlage wieder herrichten können. Bereits im Juli 1946 kann das erste Fußballspiel auf der wieder hergestellten Anlage bestritten werden.

1933
Das NS-Regime löst den DJK-Verband auf und verbietet alle ihm angeschlossenen Vereine. Auch die DJK Borussia verliert 1934 ihren Platz und muss den Spielbetrieb einstellen. Die ganze ideelle Sportbewegung findet durch den staatlich organisierten Sport des NS-Regimes und schließlich durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges ein bitteres Ende.
 

1932
Nachdem das Sportgelände am Feldschlösschen gekündigt war, wird lange ein neues geeignetes Sportgelände für den Verein gesucht und schließlich mit dem Gelände der ehemaligen Sand-und Müllgrube zwischen Elsässer Straße und Hammer Straße gefunden. Dank großen Arbeitseinsatzes vieler Freiwilliger kann so ein neues Sportgelände geschaffen und im August 1932 eingeweiht werden. Hier ist noch heute die Heimat des Vereins.
 

1927
Unter dem Dach des katholischen DJK-Verbandes erfolgt der Zusammenschluss der Sportabteilungen "Jung-Siegfried" und "Münster-Süd" zu einem neuen Verein mit dem Namen "Borussia 07". Die Gründungsversammlung findet in der Gaststätte "Neuer Krug" an der Weseler Straße statt. Der Verein stellt bereits im Fußball 3 Stamm-, 4 Jugend- und 2 Schülermannschaften, im Feldhandball eine Stamm- und eine Jugendmannschaft, daneben 20 Turner und Leichtathleten. Als neue Sportstätte dient der Platz am Feldschlösschen, heute direkt an die Sportanlage Sentruper Höhe angrenzend.
Die Handballer des Vereins spielen beim Aufbau des Handballsports eine besondere Rolle. Hans Klappheck, Obmann und späterer Vereinsvorsitzender, war ein großer Verfechter dieser Sportart und der Motor in der DJK.


1920
Die katholische Sport treibende Jugend schließt sich in der Deutschen Jugendkraft zusammen und nimmt ihre Sportaktivitäten wieder auf. Als Sportplatz dient der "Papierplatz" (der Name entstammt dem ehemaligen Gelände einer Papierfabrik) an der Scharnhorststraße.

1907
Die ersten Schritte, die zur Vereinsgründung führen, werden von sportbegeisterten Jungen aus den Pfarreien St. Antonius und St. Josef unternommen. Sie bilden Sportgemeinschaften im Geräteturnen, Tamburin- und Schlagball und vor allem Fußball. Im selben Jahr werden bereits erste Vergleichsspiele ausgetragen.
Der erste Weltkrieg setzt der Aufbauarbeit jedoch zunächst ein Ende.