Silent Sideline / ruhige Außenlinie

 

 

Die silent sideline ist eine in Amerika angewandte Strategie, die dazu beitragen soll, das Verhalten von Eltern, Verwandten, Zuschauer*innen etc. bei Jugend-Sport-Veranstaltungen zu leiten. Basis dieser Strategie ist das „sich-bewusst-machen“, inwiefern die Verhaltensweise von Eltern und Besucher*innen am Spielfeldrand auf Kinder wirken.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Kritik – auch positiv gemeinte Kritik - während sportlicher Aktivität von Kindern und Jugendlichen tendenziell eher negativ aufgefasst wird! Als Folge dieser negativen Wahrnehmung sind Kinder schnell überfordert – sie empfinden Druck, Stress, Nervosität, Verwirrtheit, Frustration. Darunter leidet die „Leistung“ der Kinder und damit des gesamten Teams. Der Spaß kann verloren gehen, genauso wie der Lerneffekt.

Um diesem entgegenzuwirken, wollen wir durch eine „ruhige und beruhigende Seitenlinie“ den Kindern, den (jungen) Trainern*innen aber auch den Schiedsrichtern*inenn ein Umfeld schaffen, in dem kein leistungshemmender Druck, Kritik oder gar Aggressionen von außen erzeugt wird. Der Spaß am Fußball steht gerade in den unteren Jugendmannschaften deutlich im Vordergrund.

Deshalb dürfen Personen, die nicht direkt am Spiel (nur Trainer*innen und Koordinatoren*innen) beteiligt sind, nicht auf dem Platz stehen. Sie können bei unseren Heimspielen entweder auf der Tribüne sitzen bzw. hinter den Banden stehen und entsprechend auf der Seite zum Parkplatz hinter den Absperrungen stehen bzw. auf den Bänken sitzen